Utrecht: Fahrrad-Infrastruktur

Utrecht verzeichnet den höchsten Anteil an Radfahrern im Straßenverkehr in den Niederlanden und hat dementsprechend eine hervorragende Fahrrad-Infrastruktur. Täglich bewegen sich 125.000 Radler durch das historische Stadtzentrum –  in einer Stadt mit nur 330.000 Einwohnern.

 

Seit 2019 belegt Utrecht bereits den zweiten Platz nach Kopenhagen im Copenhagenize Index. Alles in der Stadt ist auf den Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur ausgerichtet. Sicherheit, Komfort und Geschwindigkeit stehen im Fokus, um den Anteil der Radfahrer zwischen 2011 und 2030 zu verdoppeln.

 

Neue Brücken, Tunnels und Radstraßen schaffen Verbindungen in der Stadt, damit für alle Wege unter 15 Kilometern das Fahrrad das günstigste Transportmittel ist.

Diese Tour führt durch die Altstadt und stellt neben neuen Langsamverkehrsverbindungen auch verschiedene Lösungen zum Parken von Fahrrädern vor. Wir besuchen einen großen Verkehrsknotenpunkt und sehen, wie die verschiedenen Verkehrsströme gestaltet sind und wie die Fahrradgaragen organisiert sind.

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Programm: Fahrrad-Infrastruktur in Utrecht

  • Erläuterungen zur Geschichte des Ausbaus der Radwegestruktur, aktuelle Herausforderungen und Besonderheiten in der Domstadt

  • Parkmöglichkeiten rund um den Hauptbahnhof: grösste Fahrradgarage der Welt mit 12.500 Plätzen (Ector Hoogstad Architecten, 2018)
  • Dafne Schippersbrug: Fahrradbrücke über das Dach einer Schule (NEXT Architects, 2017)
  • Rückkehr ins Stadtzentrum, Fahrt durch die Altstadt, verschiedene Stellplatz- und Straßenprofil-Entwürfe
  • Catharijnesingel: Transformatino von Kanal zu Autostraße zu Kanal
  • Moreelsebrug: 312 Meter lange Fahrrad- und Fußgängerverbindung mit intergierten Bäumen (Cepezed, 2016)
  • Oosterspoorbaan: Park und Fahrradroute auf ehemaliger Bahntrasse (OKRA, 2016)