Vom Hafen zum Hochhausviertel

“Amsterdam ist eine Stadt mit einem Hafen; Rotterdam ist ein Hafen mit einer Stadt”, lautet ein niederländisches Sprichwort. Der Rotterdamer Hafen rückt jedoch schon seit Jahrzehnten stets weiter von der Stadt weg und hinterlässt dabei zentrumsnahe Brachen. Diese Lücken bieten räumliches Potenzial, das auf unterschiedliche Art genutzt wird.

Wie ein Wahrzeichen der Transformation verbindet die Erasmusbrücke die Innenstadt mit Kop van Zuid. In diesem ehemaligen Hafengebiet ist in den letzten Jahrzehnten ein neues Stadtviertel mit Wohnungsbauten, öffentlichen Gebäuden und Bürohochhäuser entstanden. Nun nähert sich das Projekt der Vollendung, und die Gentrifizierung springt auf die benachbarte Halbinsel Katendrecht über, die einmal das Rotlichtviertel von Rotterdam beherbergte.

Auf dieser Tour besuchen Sie das Hafentransformationsgebiet mit einer Mischung aus alten Lagerhäusern und Wohnhochhäusern ebenso wie Selbstbauhäuser in einem Gentrifizierungsgebiet.

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Programm: Vom Hafen zum Hochhausviertel

  • Erläuterungen zu Geschichte und Zukunft der Hafenhalbinsel

  • Erasmusbrücke (UNStudio, 1996)

  • Wohnungsbau auf städtebaulichem Maßstab: Wohnanlage Landtong (Frits van Dongen / de ArchitektenCie, 2003)
  • Wilhelminapier, inkl. De Rotterdam (OMA, 2013), Luxor Theatre (Bolles & Wilson, 2000), Wohnhochhaus New Orleans (Alvaro Siza, 2010), Lagerhaus Las Palmas (Van den Broek en Bakema, 1953 / Benthem Crouwel, 2010), Kreuzfahrtterminal (Van den Broek en Bakema, 1948), Lagerhaus/Hotel Pakhuismeesteren (1941/AWG, 2018)
  • Floating Office: erster schwimmender Bürobau der Welt in Holzbauweise (Powerhouse Company, 2021)
  • Spaziergang über die Rijnhavenbrücke (Quist Wintermans, 2014) nach Katendrecht
  • Fenix Lofts: Aufbau auf einem alten Lagerhaus (Mei Architects, 2019)
  • Landverhuizersmuseum: Museum für Auswanderung mit Aussichtsplattform (MAD Architects, 2023)
  • Reihenhäuser für private Bauherren von div. Architekten (2013–2015)

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