100 Jahre Wohnungsbau: von Het Schip zum Houthaven

Das Arbeiterwohnviertel Spaarndammerbuurt wird geprägt von expressionistischen Bauten der sogenannten Amsterdamer Schule. Hundert Jahre später dienen sie als Inspiration für Neubauten im benachbarten Holzhafen.

In den 1920er Jahren war der Bau von Arbeiterwohnungen eine der größten Herausforderungen in Amsterdam. Ehrgeizige junge Architekten bauten in der Spaarndammerbuurt “Paläste für die Arbeiterklasse”, darunter die ikonische Wohnanlage Het Schip. Vor kurzem wurde in diesem Gebiet ein neuer Wohnblock errichtet, der die Ideale der 1920er Jahre in die 2020er Jahre transportieren will.

Wenige hundert Meter nördlich liegt der ehemalige Holzhafen. Sieben künstlich angelegte, autofreie Halbinseln bilden eine Kammstruktur, gesäumt von insgesamt 2700 Wohnungen, darunter 20% soziale Mietwohnungen.

Was sind die aktuellen Herausforderungen im Wohnungsbau in Amsterdam? Welche innovativen Lösungen und Best-Practice-Beispiele gibt es? Wie schafft man nicht nur Wohnungen, sondern Quartiere? Dies sind einige der Fragen, die während dieser Tour behandelt werden.

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Highlights der Tour: 100 Jahre Wohnungsbau

  • Wohnblock Het Schip: Höhepunkt des Backsteinexpressionismus
    (Michiel de Klerk, 1917–21)

  • Wohnblock Spaarndammerhart: Neuinterpretation der Amsterdamer Schule
    (Korth Thielens Architecten, 2021)
  • Baugruppenprojekte von u.a. Marcel Lok, Atelier Puuur, Marc Koehler, Van Dongen Koschuch (2015–2016)
  • Stettineiland, Revaleiland und Narva-Eiland: autofreie Halbinseln mit kollektivem Außenraum
  • Wohnhochhaus Pontsteiger: Ikone am Wasser (Arons & Gelauff, 2018)

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